VHV Stiftung fördert Kunst im Museum Wilhelm Busch
Die Förderung von Kulturprojekten und -programmen zählt zu den drei Stiftungsschwerpunkten Kultur, Wissenschaft und Soziales der VHV Stiftung. Im Rahmen ihrer Förderpartnerschaft für das Museum Wilhelm Busch in Hannover – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst – unterstützt die VHV Stiftung zwei Sonderausstellungen namhafter Künstler, deren Werke im Ausstellungszeitraum von 24. Mai bis zum 14. September 2025 gezeigt werden.

Karikatur trifft auf Theaterkunst: Werke von Waechter und Rubinowitz zeigen Bandbreite auf
Die Ausstellung „Wo die Irren flirren“ zeigt Werke aus dem Nachlass des 2005 verstorbenen Künstlers F. K. Waechter, der sich in den sechziger Jahren mit seinen humorvollen Zeichnungen zunächst als Karikaturist bei der Satirezeitschrift Pardon und später als Gründungsmitglied des Satiremagazins Titanic einen Namen machte. Neben seiner zeichnerischen Tätigkeit machte Waechter ab 1975 auch als Autor am Theater von sich reden und inszenierte Stücke unter der Intendanz von Ulrich Khuon in Hannover. „Auf nach Süden (…) wo die Irren flirren“, heißt es in einemseiner prominenten Theaterstücke „Die Eisprinzessin“, das auf Sizilien spielt. Die Sonderausstellung im Museum Wilhelm Busch zeigt Handzeichnungen, Collagen und Drucke aus der Nachlass-Sammlung von Waechter.
In der Ausstellung „Kartoffeln machen Druck von unten“ zeigt das Museum Wilhelm Busch Werke des in Hannover geborenen Künstlers Tex Rubinowitz, der auch als Zeichner, Cartoonist (ebenfalls Satiremagazin Titanic), Reisejournalist sowie Schriftsteller und als Theaterautor tätig war. Zu sehen sind unter anderem die für ihre feine Strichführung bekannten Cartoons von Rubinowitz sowie der sogenannte Stickstoff, bestehend aus Stickerei auf einer textilen Unterlage. Die Sonderausstellung umfasst Leihgaben aus dem Besitz des Künstlers.
Beide Kunstausstellungen werden von vielseitigen Maßnahmen und Programmen begleitet, um insbesondere auch bei Schulklassen oder Großeltern mit ihren Enkelkindern Interesse zu wecken. „Als VHV Stiftung ist eins unserer Ziele, Kunst zugänglich und erlebbar für möglichst viele Menschen zu machen“, erläutert Andreas Eggert von der VHV Stiftung die Fördermaßnahme. Dietrich Werner, Vorstandsvorsitzender der VHV Stiftung, bekräftigt: „Das Museum Wilhelm Busch überzeugt auch bei diesen Ausstellungen mit geistreicher und humorvoller Zeichenkunst, die Besucher jeder Altersklasse anspricht. Zusätzlich steigert die idyllische Lage des Museums inmitten des historischen Georgengartens in Hannover die Eindrücke des Museumsbesuchserheblich und lässt die gewonnene Inspiration noch länger nachwirken,“ so Werner weiter.
Über das Museum Wilhelm Busch
Der Name des Museums Wilhelm Busch geht zurück auf das dort permanent ausgestellte Gesamtwerk des Satirekünstlers Wilhelm Busch. Darüber hinaus zeigen die mehr als 50.000 satirische Werke umfassenden Sammlungen aber nicht nur die Geschichte dieser Kunstform seit 1600 bis in die Gegenwart, sondern spiegeln auch den internationalen Rang und die Vielseitigkeit der Ausstellungen wider: Diese umfassen neben dem deutschen Bestand von Loriot und Axel Scheffler auch Werke von Jean-Jacques Sempé, William Hogarth, Eric Carle oder Ronald Searle.